Kommentar zur Bedeutungslosigkeit

kleist kommentiert fryxells suche nach bedeutung, da nichts von bedeutung zu sein scheint… s’ist ein virus, scheint es mir wiederum, denn auch mein kopf formuliert seit tagen einen text zur bedeutungslosigkeit, gleichwohl die zunge nicht hinterherzukommen vermag. Was wiegt mehr: leichte oder schwere kost, kalte oder warme luft? Zu verweisen ist auf die luftverdrängung, hier in diesem blog ausgiebig betextet. Und wieder stehen am ende fragen: worum geht es? Und wenn nicht, worum dann?  Sind wir nicht alle dem zwang zur bestätigung verfallen? Oder gibt es hier einen recken, eine heldin,  schreibarbeit als luxus verstehend? Geschützt vom schwarz oder grau oder weiß des pc-gehäuses, getrennt durch unzählige kabelschächte, verschleiert durch ein netz bedienen wir uns unserer eigenen sprache und hoffen auf reaktion, um weiter agieren zu können. Der kommentar steigt zur königsdisziplin auf – die bedeutung wird nebensache. Doch auch in hollywood gilt immer schon der nebendarsteller als heimlicher favorit. Wer das jetzt daneben findet, steht halt nicht davor… Dazu bedarf es ein ver-rücken des eigenen standpunktes. Willkommen, bienevue, wellcome!

soundroom
pseudonym für eine in erfurt, würzburg und marburg studierte germanistin, die sich in den weichen kissen von inskriptionen ausruht von den merkwürdigkeiten ihres mittlerweile 15-jährigen berufsalltags in der verwaltung. = rapunzel = stefanie

Ein Kommentar

  1. Blutzuckertest

    Gerade hatten wir zu den Feiertagen das Thema “45 plus”, jetzt die Bedeutungslosigkeit. Ich bin der Meinung, dass wir mit unseren Beiträgen unbedingt generationsübergreifender werden sollten. Sowohl Kinder als auch Alte, auch das konnte ich an den Feiertagen unlängst erfahren, wollen unsere Schriften lesen – und auch lesen k ö n n e n. Deshalb sollten die Schrifttypen, die wir verwenden, schleunigst einen Blutzuckertest machen, um ihre Blässlichkeit und Kränklichkeit (noch dazu in pink oder hellrot) überwinden zu können. Danach sieht wieder alles tiefschwarz und fett gedruckt aus.

    (Oder es bestände die Möglichkeit die Schrift in Dunkelrot zu wählen, es wäre einen Versuch wert…)

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