mein gesicht.

o.k. ich bin fett … ich bin widerlich … ich stinke aus dem mund … habe dauernd fettige haare dazu grau … sie hängen zum teil lose und zutiefst beobachtet auf meiner schulter: hemd, shirt, pullover … ich ufre aus vor weizensaft … vor humorlosigkeit … aber ich lache am liebsten über meine humorlosigkeit … lache über mein eingeschweisstes lachen … schüttle den kopf ans schicksal heimlich vorbei … schon wider schiefgegangen .. macht so spass mit sprache also auf menschen zu scheissen oh sorry manchmal ganz anders zu seyn als man fühlt wie in je diesem augenblick vor deinem lippenstift …

van hengel
Willi van Hengel: geb. 1963 in Oberbruch, hat Philosophie, Politik und Germanistik in Bonn studiert, Abschlußarbeit über Nietzsche und Derrida, anschließende Dissertation gescheitert, lebt in Berlin. Veröffentlichungen: Lucile (Roman, Berlin 2006), Morbus vitalis (Roman, Schweinfurt 2009), Wunderblöcke (Prosastücke, Schweinfur

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