Autisten entwickeln Computer

Die neue Generation der Neuro-Computer wird möglicherweise von Autisten entwickelt und vorangetrieben, die eine jahrzehntelange Einnahme von Neuroleptika hinter sich haben. Las ich doch neulich in einem überregionalen Blatt: „IBM stellt Autisten ein“. Oder war es SAP? Ich möchte mich da nicht festlegen – aber: Sollen wir diese Dinge einfach so geschehen lassen? Auch ist ja bekannt, dass in Softwareunternehmen leichter Autismus an der Tagesordnung ist. Aufwachen! (Ich meine, wer möchte denn schon auf eine Annonce antworten und nachher bei der ersten Begegnung rätseln müssen, ob es sich nun um einen herkömmlich gewachsenen Menschen oder um einen Siliziumwafer handelt?)

3 Kommentare

  1. ja. weil jeder autist eine spielwiese für sich braucht. die welt = eine aneinanderreihung von spielwiesen. wenn du die deine verlässt und neugierig auf die andere schielst, gibts was mit der rassel und mama zerrt dich am speckbeinchen zurück: nein, wir bleiben hier. das ist unsere.
    apropos: haben sie schon die neue inskriptionen-ausgabe gekauft?

  2. * kurze quelle zum thema „neurocomputer“:

    http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/2149472/

    Kreative Software mit einer eigenen Intentionalität: Neu und überraschend oder ein alter Regelkreis? Nur die Zusammenfassung der Absichten anderer? Singen die Vögel, weil sie eigentlich schreien und Höhenangst haben? Jedenfalls sind sie nicht ohne jede Intention. Schade. Deine maschinelle Kreativität, gepresst auf einem tellergroßen Siliziumwafer… Kunst auf Knopfdruck.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Intentionalit%C3%A4t

  3. „entschuldigung, ist diese wiese noch frei?“
    „nee, hier sitze hier und back mir siliziumwaffeln. geh nach woanders, da ist niemands wiese.“

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