A-Botschaft

A
A boy amused :::
The muse lit my cigaretteet-
-a-tee-tea.
Must have Fallen into to a cup, the cream –

Cup’s not my knowledge’s Vengeance Of She.

crysantheme
Wer eine Crysantheme verblühen lässt oder ihr den Kopf vor ihrer Zeit abschneidet, der erntet zur Strafe nur noch grünes Friedhofskraut.

5 Kommentare

  1. . Weshalb „war er“ nannte er sich nicht—
    . Ich nannte ihn
    . echter Name vs. Kunstfigur?
    . wer verkehrt verkehrt verkehrt
    . musste – unter welchem zwang dies wohl geschah.
    . sorry, mir fehlt das abitur.
    . statthaft— , nicht müller hätte auch gereicht.
    . die wenigsten — auch nicht real existierenden personen — entdecken — ahnen etwas davon — identity
    . dein name? sein name deiner eltern — konfusion war zum lebensgefühl erhoben worden.
    . er hat kinder
    . so wie du.
    . hat ers wieder getan? ich bin sprachlos.
    . vs. hörst du sie nicht?
    . fremd oder briefträger —- das ist —
    . sind wir noch im richtigen film? ideen kommen – zu spät.

  2. Er war Nicolas Verve. Ich hatte seinen echten Namen einfach nur verkehrt und ein paar Buchstaben dazu getan. Einige musste ich auch weglassen, manche waren rein klangliche Analogien, so wollte es das Gesetz. Es braucht neben kombinatorischer Aleatorik schon etwas Fantasie, um ein gelungenes Pseudonoym zu erzeugen. Um dem Protagonisten nebst seinen Eigenarten einen statthaften Namen zur Seite zu stellen. „Er wird eines Tages seine falsche Identität entdecken. Und auch deine. Das World wide web scheint uferlos, aber dein Name ist so selten, du hast ihm Briefe geschrieben, er hat die Adresse deiner Eltern, die immer noch gültig ist – er wird dich finden, wenn er es will. Wenn seine beiden Kinder groß sind und seine Frau ein Sabbatjahr von ihm nehmen wird. Dann wirst du sprachlos vor ihm stehen. So wie er geartet scheint, fordert er Rechenschaft – auch von dir. Warum willst du soweit gehen?“ Ich führte das Glas zum Mund und schluckte den letzten Rest Apfelsaft hinunter. Ein lauwarmes Rinnsal rollte in meinen Magen. „Louise, das ist es ja. Ich will, dass er…“ Die Türglocke schnitt den Satz ab. Louise musste aufstehen und öffnen, da ich keine Anstalten machte, mich zu erheben. Sie bat den Fremden herein, der etwas in der Hand hielt. Ich war zu kurzsichtig, um sein Gesicht zu identifizieren. Ich sah nur Konturen, vermutete, dass er einen Trenchcoat trug, hellhäutig und groß gewachsen war. Dass es eine Täuschung war. Seine Stimme war leise, etwas heiser, fast flüsternd, und er sprach nur zu Louise, reichte ihr etwas, das wie ein Umschlag aussah. Die Tür öffnete und schloss sich abermals, als der Gast die Wohnung verließ. Louise kam zu mir in die Küche. „Schade, dass du deine Kontaktlinsen nicht auf hattest. Du hast gerade wirklich etwas sehr Schönes verpasst.“ „Der Briefträger. Ja, Louise. Es war die Sequenz No. 5. Du hast gut gespielt. Louis und Louise. Ideen kommen, wenn man zu lange auf sie gewartet hat. Der Junge war erst siebzehn und sein Vater…“ Louise hielt mir den Mund zu. “Du hast Sahne im Gesicht, meine Liebe. Komm, mach dich sauber. Zum Frühstück Kuchen mit Schlagsahne, dazu Apfelsaft. Du bist doch nicht bei Trost.” Eine Papierserviette fuhr über meinen Mund und ich ließ es geschehen.

  3. das gedicht entstand erst nach der geschichte und ist das ergebnis des denkenden in der geschichte. in der es möglicherweise regnet und ein counterpart zum denkenden existiert, das sich widerum in einer der anderen geschichten aufhält, während der denkende sein gedicht schreibt: „es amüsiert mich, dass ich von der, die mir nur als muse diente und mir eine zigarette lieh, glaubte, ich könnte sie in etwas aufnehmen, das zu diesem zeitpunkt noch nicht einmal existierte, da drehte sie sich herum und es gab einen schlenker, thema war nicht mehr thema, die muse verschwand, im text selbst, wie ich vermute, hier vordergründig im strudel mit sahne, plakativ, möge man von mir sagen, ich schriebe, quasi im vorübergehen, ein clichee in den text, der ihr zuschriebe, kindliche genussfähigkeit von wüster süßigkeit gleich einem status aufrecht zu halten, während der rest einfach so verschlungen geht in der anordnung von wort und gegenstand… und mit jemandem, der am schlusspunkt alles wissen, welches wissen von sich weist, aus dem text, in dem er ihn enden lässt, schiebt.“

  4. er reüssierte. denn das gedicht entstand als ergebnis tiefgründigen nachdenkens. an orten, an denen ihm die Füße schwollen und er gestelzt einher schritt. orte, von denen wir nichts wussten, orte, die wir nie betreten hatten.

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