Nebelzeit

Auf zwinkernden Wellen
liegt warmes Licht
Des späten Sommers
Lachen hallt über
leere Strände
Bald kleben zwischen
leicht schaukelnden Netzen
silbrige Mondschuppen
Dein Blick flüstert
tief wie die Felsschluchten
am Kap dann
verwandelt den Puls
in Nachtwind und Brandung

Unsere Haut zeichnet
Ofenfeuer und Wiesentau ab

Faron Bebt
schreibt Geschichten mit bunten Botschaften und einem hartem Kern. Immer etwas dogmatisch, aus der Zeit gefallen, verstörend verträumt - wie letzte, angemalte Großstadtbunker --Farbbeton.

2 Kommentare

  1. man ist eine zeitlang glücklich. warum sind wir schreibenden eingentlich so borniert, dass wir glauben, dass die mutwillige codierung der welt uns, halt, finger weg, nicht unsterblichkeit, bitte nicht das, aber nun ja, doch mehr sichert als nur das vakuöse sich-erinnern im kopf, die schärfste form des solispismus – also eine neue, teilbare welt erschafft – neben gott eben doch unsere einzige hoffnung, der bornierteste stand sind noch immer die theologen, die verifizieren in all ihrem reichtum das, was sie nur glauben können – kürzlich hat der staat sachsen gerade mal 6 millionen euro für ein katholisches fest aus dem ansonsten leeren ärmel gezaubert…

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