P. Ostkost (Flucht und Widerkehr XIII)

Wenn ein sehr fröhlicher Mensch einmal nur lacht
zier’n sein Gesicht Schatten der Nacht.

Und wenn Frieden im Blick eines Freundes dir sagt
da ist nichts mehr, worüber er klagt,

dann ist  Leben uns nah und so fern,
ist Liebe hegen die Gabe des Herrn,

und ein altes Lied klingt dabei sacht
wie ein Traum, der über uns wacht,

wie ein Trunk, in Freude gegärt,
ein Jauchzen, das ewiglich währt,

ein Tanz wie aus fließendem Sand —
eines Glücks, das die Zeiten verband.

Faron Bebt
schreibt Geschichten mit bunten Botschaften und einem hartem Kern. Immer etwas dogmatisch, aus der Zeit gefallen, verstörend verträumt - wie letzte, angemalte Großstadtbunker --Farbbeton.

4 Kommentare

  1. Mensch, Frieden, Leben, Liebe, Traum, Freude, Tanz, Glück.

    Siehe auch: Jim Pandzko feat. Jan Böhmermann – „Menschen Leben Tanzen Welt“

    Hier fehlt die Welt, meine liebe Faron Bebt.

  2. In diesem Gedicht
    explodiert jetzt
    eine seegestützte
    BGM-109C Tomahawk
    Land Attack Missile
    abgefeuert von der
    USS Ross.
    Der Warhead
    also der Sprengkopf
    wiegt fast
    eine halbe Tonne.
    Zum Glück
    lesen wir das Gedicht
    gerade nicht.

  3. Mit „In diesem Gedicht“ ist nicht das kommentierte Gedicht gemeint, sondern das Gedicht, welches der Kommentar ist. Also der Marschflugkörper explodiert im Kommentar. Jetzt ist er schon explodiert. Man kann es daher jetzt nicht mehr lesen. Es ist weg. Aus. Vorbei.

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